UNSERE GESCHICHTE

WIE ALLES BEGANN

Rasch und menschlich helfen. Genau das machen wir seit dem Sommer 1965. Damals wurden große Teile Österreichs von schweren Überschwemmungen und Muren verwüstet. Tausende Familien waren innerhalb von wenigen Minuten obdachlos oder von der Außenwelt abgeschottet. Mit rascher Hilfe von staatlicher Seite konnte man zu der Zeit nicht rechnen.

EINE FRAU SCHREITET ZUR TAT

Elisabeth Schmitz rief ganz Österreich dazu auf, Solidarität zu zeigen und rasch zu helfen. Dieser Ruf fand ein gewaltiges Echo. Überall stellten sich Menschen in den Dienst der guten Sache. Elisabeth Schmitz und ihre Helferinnen sind selbst von Dorf zu Dorf gefahren, um den Betroffenen vor Ort zu helfen und mit anzupacken.

Die überwältigend positive Reaktion in ganz Österreich veranlasste Frau Dr. Schmitz und ihre Mitarbeiterinnen dazu, den gemeinnützigen Verein „Katastrophenhilfe Österreichischer Frauen“ (KÖF) zu gründen.

VON DER IDEE ZUR ARBEITSLAWINE

Neben Spendenaufrufen in allen Medien wurde eine Plakataktion gestartet, Mitstreiterinnen sammelten Spenden auf der Straße und in Geschäften. Binnen sechs Wochen konnten zehn Millionen Schilling gesammelt werden!

Über ihre Beweggründe, sich karitativ und ehrenamtlich zu engagieren, schreibt die 1929 in Wien geborene Elisabeth Schmitz:

“Hatte ich doch selbst als Kind in den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs erfahren, was Erste Hilfe bedeutet, als damals unser Heim in Schutt und Trümmern lag und andere uns hilfreich zur Seite standen!”

DER VEREIN GEHT NEUE WEGE

2011 wird der Verein neu strukturiert und trägt seit 2012 den Namen HILFE IM EIGENEN LAND – Katastrophenhilfe Österreich. Mit der Präsidentin Sissi Pröll an der Spitze wird die Arbeit, die vor 50 Jahren begonnen hat, erfolgreich weitergeführt. Wie seinerzeit die KÖF hilft der Verein auch heute noch all jenen Österreicherinnen und Österreichern, die von heute auf morgen unverschuldet in Not geraten.

Es liegt uns sehr am Herzen, all jenen zu danken, die uns bisher unterstützt haben, sodass wir in der Lage waren, alle an uns herangetragenen, überprüften Notfälle tatkräftig zu unterstützen. Wir danken auch den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem selbstlosen und unermüdlichen Einsatz unsere Arbeit erst möglich machen.